Der Elferrat:
Eine tragende Rolle im Egesheimer Brauchtum spielt der Elferrat.Sein Gewand ist an die prachtvollen Gewänder der damaligen Burgherren der Burg Granegg angelehnt. Es besteht aus einem blauen Umhang, auf den orangefarbene Burgzinnen aufgenäht sind. Darunter trägt der Egesheimer Elferrat eine längere orangefarbene ärmellose Weste über einem weissen Hemd . Ebenfalls zum Gewand gehört eine schwarze Hose, schwarze Schuhe sowie weisse Handschuhe. Als Kopfbedeckung wird ein sechseckiger, schwarzer Schlapphut mit orangener Krempe getragen.Im Rahmen des Fasnetbrauchtums stellt der Elferrat die reichen Burgherren dar.
Der Schellennarr:
Die Hexe:
Ebenfalls im Egesheimer Brauchtum sind die sogenannten Burghexen. Das Hexenkleid in den Farben blau-weiß und rot soll die Kleidung der armen Bauern und Mägde, die das Land bewirtschafteten, darstellen. Es besteht aus einer roten Weste, mit weißen Hemdärmeln, dazu ein blauer Rock mit blau-roter Schürze und weißen längeren Unterhosen. Die Egesheimer Hex trägt traditionsgemäß keine Larve sondern einen schwarzen Spitzhut und ein Tuch vor dem Gesicht. Die schwarzen Handschuhe symbolisieren die rußverschmierten Finger mit denen die Ritter der Burg Granegg aus der Hölle kommen.
Der Junker:
Und hier die Einzelfigur im Egesheimer Fasnetsbrauch , der Junker. Er verkörpert den Teufel, der aus der Hölle steigt um die entflohenen Ritter wieder einzufangen. Sein Gewand ist ein schwarzer Anzug an dem rote und gelbe Flammen emporzüngeln. Er besitzt überdimensional lange Arme und einen schwarzen Umhang, den er benutzt um die Burghexen einzufangen. Seine Larve zeigt ein verschmitzt lächelndes Teufelgesicht mit einem Spitzbart. Als Kopfbedeckung trägt er einen schwarzen Hut.
Die Garde:
Zu guter letzt die Egesheimer Garde. Die Gardekleider sind gelb-blau und in ihrer Art typische Gardegewänder. Sie stellen die Burgfräulein dar, die zum Wohlwollen der Ritter tanzten und sangen.